Familien-Radtour nach Untertauern

Ein sehr schöner familienfreundlicher Radweg führt von Eben im Pongau über Altenmarkt und Radstadt bis nach Untertauern.

Ein kleines Stück legen wir mit dem Auto zurück, das wir beim Sportplatz in Eben, ca. 15km von unseren Apartments Tennengebirge entfernt, parken. Von dort radeln wir zuerst entlang des Ennsradweges nach Altenmarkt und weiter nach Radstadt. Kurz vor Radstadt biegen wir rechts Richtung Untertauern ab. Der Taurachradweg führt uns – entlang der idyllischen Taurach – bis nach Untertauern.

 

Wildpark Untertauern

Unser Ziel ist der Wildpark in Untertauern mit vielen Tieren und Kinderspielplatz. Der Eintritt ist frei! Hier lohnt es sich eine Pause von ca. 2 Stunden einzuplanen. Es gibt auch die Möglichkeit sich eine Forelle im Fischteich zu fangen und diesen dann zubereiten zu lassen. Bei einem Spaziergang (Rundweg) kann man die Tiere (Hirsche, Rehe, Hängebauchschweine, Meerschweinchen, Kaninchen, Ziegen, Alpakas uvm.) hautnah erleben, füttern und streicheln. Nach einer Stärkung in der kleinen Hütte direkt am Park und 2 Kugeln Bauernhofeis treten wir wieder den Rückweg an. Das leichte Gefälle macht die Rückfahrt doch um einiges einfacher.

Fazit: Einfacher, jedoch längerer Radwanderweg (26km) für die ganze Familie mit nur einer geringen Steigung. Es muss auf keinen Straßen geradelt werden, der Weg führt entlang der Enns und Taurach bis nach Untertauern. Die Wege sind teils asphaltiert, teils geschottert. Es wird auch auf einigen wenig befahrenen Nebenstraßen geradelt. Nicht nur für Kinder absolut empfehlenswert!

Wanderung zur Steinalm am Rossbrand in Radstadt


Nach einer Woche an der Adria war es am Sonntag wieder einmal Zeit Bergluft zu schnuppern. Bei traumhaftem Wetter (an der Adria leider nicht) fuhren wir mit unseren 2 „Kleinen“ nach Radstadt. In Radstadt ist die Rossbrandstraße gut beschildert und führt in Serpentinen ca. 12km bergauf.

Den Parkplatz „Steinalm“ erreichen wir nach 5,5 km, und es parken hier bereits ettliche Autos – das schöne Herbstwetter wollen wohl auch noch andere Familien ausnutzen um wahrscheinlich das letzte Mal in diesem Sommer die Steinalm zu besuchen. Bis 26. September 2010 (bei „Schönwetter“) ist die Alm noch bewirtschaftet.

35 Gehminuten steht am Wanderschild – das ist doch ein Klacks – denken wir… Vorbei an der Resialm geht es einen Forstweg zuerst geradeaus dann bergab (das gab’s noch nie, dass wir eine Wanderung bergab starten….). Der Weg ist einfach zu gehen, auch mit dem Kinderwagen kein Problem (doch den wir heute aber zu Hause gelassen haben). Zwischendurch finden die Kinder immer wieder kleine Rinnsaale, in die gleich ein paar Steine geworfen werden. Die 35 min sind schneller um als gedacht, und weit und breit keine Steinalm in Sicht. Die letzten Meter steigt der Forstweg dann ein klein wenig an, und da hinter dem Baum sehen wir eine Alm – endlich: die Steinalm – wir sind da.

Mit Kindern kann man für den Weg vom Parkplatz bis zur Alm sicher 1 Gehstunde einplanen – 35 min sind doch ein wenig knapp berechnet.

Die Alm liegt idyllisch mit einem herrlichen Ausblick und gemütlicher Sonnenterrasse mit Kinderspielplatz und Streichelzoo direkt vor der Hütte – so hat man die Kleinen beschäftigt und immer in Sichtweite 🙂

Die Kinder sind gleich bei den Hasen und Meerschweinchen und die beiden Ziegen lassen sich gerne von den Gästen füttern. Wir bestellen uns ein Speckbrot und genießen die warmen Sonnenstrahlen und den herrlichen Ausblick.

Nach der Jause und dem obligatorischem Stempeln geht es dann wieder los. Doch wo gehen die ganzen anderen Wanderer hin. Kurz bei der netten Sennerin gefragt, erfahren wir, dass wir einen anderen Rückweg durch den Wald nehmen können. Dieser Weg ist für die Kinder viel aufregender, da er quer durch den Wald führt. Der Rückweg ist schnell geschafft und ein schöner Herbsttag geht dem Ende zu.

Wir sind müde und fast alle freuen sich auf zu Hause – leider wartet für mich noch die Wäsche vom Urlaub 😦

Hoffentlich bringt dieser Herbst noch viele solcher schönen Tage – wir haben noch einiges vor, bevor Frau Holle ihre Arbeit beginnt.